Stand Ende September

von | Okt 3, 2015 | Tagebuch | 2 Kommentare

*Alle Fotos auf meiner Webseite wurden von meinen Gästen und mir gemacht

Regen!!

Heute gab es einen richtigen Regentag – und wie wir ihn genossen haben!!!

Die letzten Wochen waren unglaublich heiß. Beständige Temperaturen über 30 Grad, eine hohe Luftfeuchtigkeit und nur kleine „Schön-Wetter-Wölkchen“, ließen uns schon am Morgen ordentlich schwitzen! Auch der vor ca. vier Wochen gesäte Mais, mittlerweile bereits 50 Zentimeter groß, benötigte mal wieder eine ordentliche Portion „nasse Füße“. Es ist kaum zu glauben, welche Freude und Erleichterung  ein ausgedehnter Regenschauer bringen kann!

Während wir dieses Phänomen nutzten um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, bevorzugen es die Einheimischen in ihren „casas“ zu bleiben, zu entspannen, zu schlafen und alles das zu tun, wofür sie das Haus nicht verlassen müssen. (Das sind jedenfalls die Berichte unser Arbeiter! ☺)

Seit der letzten Woche wachsen die ersten Blumen auf unserem Grundstück und verschiedene kleine Obstbäumchen (Mini-Zweige) haben ihren Platz gefunden. Jeder hier versichert uns, dass diese sehr schnell an Größe und Masse zunehmen und wir uns bald  an leckerem Obst erfreuen können… Naja, wir sind mal gespannt! Zeitangaben hier sind ja, wie wir bereits gelernt haben, nicht immer die präzisesten! Grins… Womit wir auch schon wieder beim Thema wären.

Manchmal überfällt uns das Gefühl, in der unendlichen Geschichte gefangen zu sein. Wir  können momentan immer noch nicht die Eröffnung unserer Herberge bekannt geben, aber unsere Jungs haben im letzten Monat gute Arbeit geleistet und  den oberen, privaten Abschnitt vollständig  fertig gestellt. Es sieht toll aus!! Die „Einsatztruppe“ wurde auf unseren Wunsch hin verkleinert und die verbliebene Elite- Mannschaft arbeitet mit Eifer und mittlerweile auch wieder mit Freude an unserem Projekt. Sie selbst sind begeistert von dem, was sie geschaffen haben und wir auch!

Am 1.Oktober des  letzten Jahres begann unsere Reise mit dem Auszug aus unserem Haus. Fast  ist ein Jahr vergangen, seit wir Deutschland den Rücken gekehrt haben.  Die Zeit verrennt nun auch hier wie im Flug. Und sind unsere Kräfte auch momentan ziemlich aufgebraucht, einiges an Enthusiasmus auf der Strecke geblieben und die ein oder andere Illusion zerstört, gab es jedoch noch keinen Tag, an dem wir an unserem Entschluss- hier zu leben- gezweifelt haben!! Der Tag wird kommen, an welchem wir unsere Bauarbeiter verabschieden, die Pforte schließen und mit allen Sinnen unser Paradies genießen können! Und er wird eine Zeit bringen, die neue Energie, neue Freude,  verloren geglaubte  Ideen „im Rucksack“ hat und uns die Reise beenden, uns endgültig ankommen lässt!!

Danke, an alle die uns hier begleitet haben, interessiert an unserer Geschichte waren, regelmäßig unseren Blog gelesen und mit gefiebert haben! Danke, für die vielen netten Kommentare und die verbale Unterstützung!!

Wie es weiter geht bei uns?! …

Nun seid ihr dran, kommt vorbei, lernt unseren Traum in echt kennen! … Das „Nest“ ist gebaut und freut sich auf neugierige „Zivilisationsflüchtlinge“!

Boa viagem e bem- vindo em capo verde! Estamos ansiosos para sua visita!

Marcus e Diane

Mein Name ist Diane und ich lebe seit über 9 Jahren auf Santo Antão / Kap Verde.

Ich biete achtsam Reisenden einen unverfälschten und respektvollen Einblick in die einzigartige Natur und das Leben der Menschen auf Santo Antão durch individuelle Wanderrouten und authentische Begegnungen die in keinem Reiseführer zu finden sind.
Nimm gern Kontakt zu mir auf.

Reiseplanung

Reiseorganisation

Reisebegleitung

Bist du bereit für Deine Reise nach Santo Antão?

1. Anfrage stellen
2. Individuelle Reiseplanung/Angebot
3. Los geht’s

Ich stehe für achtsames und respektvolles Reisen ein. Mir ist es wichtig, meinen Gästen einen authentischen und unverfälschten Einblick in das Leben auf Santo Antão zu bieten, weit entfernt von den ausgetretenen Pfaden des Massentourismus. Ganz so, wie ich das Leben hier lieben gelernt habe. Ich schätze die schlichte Schönheit der Natur und die tiefe Bedeutung ehrlicher menschlicher Begegnungen. Die Oberflächlichkeit und der Konsumdruck, die oft mit dem Massentourismus einhergehen, sind mir fremd. Stattdessen befürworte ich eine nachhaltige und bewusste Art des Reisens, die die Umwelt und die lokale Kultur würdigt und schützt.