* Die Insel im Überblick
Am 17.01.1462 vom portugiesischen Seefahrer Diego Afonso entdeckt
Nördlichste und westlichste Insel der Kapverden, vulkanischen Ursprungs
Größe: mit 779 km², zweitgrößte Insel der Kapverden
Einwohner: ca. 45.000
Insel- Hauptstadt: Ribeira Grande (ca. 3.000 Bewohner)
Höchste Erhebung: Tope de Coroa, 1.979 m
Regierungsbezirke: Porto novo, Paúl, Ribeira grande
Die hochgebirgige Insel vulkanischen Ursprungs ist geprägt von Gebirgslandschaften mit tief eingeschnittenen Erosionstälern im Norden. Dort wechseln sich spektakuläre, zerklüftete Bergwelten mit tropisch-grünen Tälern und faszinierenden Steilküsten ab.
Im Süden findet man etwas flacher auslaufende Vulkanhänge. Junge Vulkane mit weiten Caldeiras, weitläufige weißglänzende Puzzolan-Hügel und Hunderte von Metern hohe Basaltfelsen bilden dramatische Vulkanlandschaften. Auf den Höhen der östlichen Hochebene befinden sich die größten Misch- und Nadelwälder Kap Verdes.
Santo antão besticht durch einen einzigartigen Facettenreichtum der Natur und einer ganz kapverde-typischen Mentalität der Menschen.
Die einfachen Menschen auf Santo antão leben zumeist in den Bergen, in abgeschiedenen Tälern und in kleinen Fischerdörfern. Gerade dort spürt man noch die Herzlichkeit und die vielbeschriebene „MORABEZA“. Hart arbeitende, in einfachen Verhältnissen lebende, glückliche Menschen. Die Insel präsentiert kapverdische Gelassenheit, Entschleunigung und Lebensfreude pur. „No Stress“
Ribeira Grande
Der kleine, etwas verschlafen wirkende Ort bietet neben einer Kirche und dem Hauptplatz viele kleine Gassen, mit Bars, Friseuren einer traditionellen Bäckerei. Steile Treppen führen in die „Ladeira“ dem Arbeiterviertel. Große Wandmalereien bezeugen die Wertschätzung von bereits verstorbenen, aber auch von noch lebenden Menschen der Stadt. Man findet Gesichter und dazugehörige Geschichten angefangen von der Marktverkäuferin, bis hin zur Lehrerin.
Hier beginnt das gleichnamige Tal „Ribeira Grande“, an dessen Ende sich das etwas mystisch wirkende wunderschöne Garçatal anschließt. Das dort gelegene Dorf Chã de igreja, ist eines der schönsten Dörfer der Insel und Ziel- oder Ausgangspunkt der legendären Küstenwanderung.
Auch das „Tal der Türme“ die Ribeira da Torre beginnt in der Inselhauptstadt, bietet wunderbare Natur und ist Ausgangspunkt für spektakuläre Wanderungen.
Nur 4 km entfernt von Ribeira grande liegt der Ort Ponta do sol, administratives Zentrum des Regierungsbezirkes Ribeira grande. Ein beliebter Tourismusort und im äußersten Norden der Insel gelegen.
Paúl
10 km östlich von Ribeira Grande, im Nordosten der Insel befindet sich der Bezirk Paúl mit seinem Hauptort der Cidade das Pombas. Pastellfarben gestrichene Häuschen säumen die Uferpromenade, dahinter liegen Zuckerrohrfelder und Kokospalmen. Auch die kleine Kirche und das blaue Rathaus machen Cidade das Pombas zu einem verträumten Ort. Von Cidade das Pombas aus zieht sich die Ribeira do Paúl bis zur Cabo da ribeira, wo auch der Aufstieg zum Cova Krater und zum pico da cruz beginnt.
Das Paúl-Tal ist eines der grünsten Täler der Kapverden mit eigenen Quellen und ausgeklügelten Bewässerungssystemen. Es gibt, üppige Vegetation, Landwirtschaft, schroffe Felswände und atemberaubende Wanderwege zu entdecken.
Porto novo
Porto Novo mit der gleichnamigen Bezirkshauptstadt, ist mit rund 10.000 Einwohnern größter Ort der Insel. Dort befindet sich der Hafen der Insel und somit die Verbindung zur Nachbarinsel Sao vicente. Auch der Süden und Westen der Insel hat Wunderbares zu bieten. Die Ribeira das Patas erreicht man direkt von porto novo aus. Von der grünen Ribeira das Patas, einem Tal, deren Wände bis zu 800m tief abfallen – der „Grand Canyon der Kapverden“-sind faszinierende Wanderungen möglich z.B. über die Bordeira do Norte und von Chã de Morte nach Alto Mira, einem sehenswerten Tal, in dem mehr Gemüse produziert wird, als in den meisten Tälern des Nordens.
Norte ist eine wüstenartige, abgelegene Gegend, in der auch der Tope de Coroa liegt, mit 1.979m höchster Berg der Insel.
Im Südwesten der Insel liegt windgeschützt vor hohen Felsklippen in einer malerischen Bucht- Tarrafal de monte trigo.
Eine Oase, mit einem großen schwarzen Sandstrand, die fast ganzjährig zum Baden im Meer einlädt, einer Wandermöglichkeit zum Ort monte trigo und einem Angebot für Schnorchler und Taucher.