Ende der Projektarbeit

von | Nov 9, 2019 | Tagebuch | 2 Kommentare

*Alle Fotos auf meiner Webseite wurden von meinen Gästen und mir gemacht

Ein Sprichwort sagt:,

Gib Jemandem der Hunger hat keinen Fisch, sondern kauf ihm eine Angel“

Wenn er viel Fisch fängt, wird er selber satt und ist in der Lage anderen eine „Angel“ zu kaufen. In Deutschland sagt man dazu „Hilfe zur Selbsthilfe“ . Soziale Arbeit sollte so ausgerichtet sein, dass sie sich final alleine trägt und Unterstützung von außen überflüssig wird.

Vier Jahre haben wir hier mit euch gemeinsam viele Familien mit Schulmaterial unterstützt, Veranstaltungen, Ausflüge und Feste gestaltet und mit Spendengeldern finanziert. Das I- tüpfelchen war die Finanzierung und Begleitung einer Ausbildung. Mit den Einnahmen aus Massagen, im Rahmen der geplanten festen Anstellung, wäre die Existenz der Physiotherapeutin gesichert gewesen. Zudem war es geplant, die Mehreinnahmen im vollen Umfang in weitere soziale Projekte zu investieren, weitere Beschäftigungen, Ausbildungen, Unterstützungen für Schulen und den Kindergarten zu finanzieren.

Die geplante „Staffelstabübergabe“ hat leider nicht funktioniert. Aber immerhin ist wenigstens eine Existenz auf Dauer gesichert! Auch das ist ein Erfolg- euer Erfolg!!

Ich erinnere mich an viele schöne, rührende, lustige, anstrengende, fröhliche, Erlebnisse, an Bastelstunden, Wanderungen, Abschlussfeste, an leuchtende, glückliche Kinderaugen, an Entsetzen beim 1.Besuch des Weihnachtsmannes…  Eindrücke, die bleiben und für die ich sehr, sehr dankbar bin. 4 Jahre habe ich Herzblut, Energie, Zeit, Geld und Arbeit lohnenswert investiert , aber nun bin ich müde… Meine Idee der sozialen Arbeit, sehe ich nicht mehr umgesetzt. Jegliche Hilfen zielen nur aufs „Geben“ ab, fördern weder die Eigeninitiative noch erwarten sie die Übernahme von Eigenverantwortung. Es gibt einige Vereine, die die Menschen hier unterstützen, die Situation  in der Gegend hat sich verbessert, da viele Menschen aus Cruzinha und Cha de igreja Arbeit auf dem Bau gefunden haben. Der Tourismus bringt auch hier weitere Arbeitsplätze und somit Geld für Familien.

Nachdem alle Patenkinder und einige Kinder mehr, jetzt zum Schuljahresbeginn dank eurer Hilfe mit Schulmaterialien für das gesamte Schuljahr ausgestattet sind, stelle ich mit sofortiger Wirkung meine sozialen Aktivitäten hier vor Ort ein und bedanke mich noch einmal bei allen Begleitern, Unterstützern, Spendern, Paten, Freunden…..

DANKE!

Mein Name ist Diane und ich lebe seit über 9 Jahren auf Santo Antão / Kap Verde.

Ich biete achtsam Reisenden einen unverfälschten und respektvollen Einblick in die einzigartige Natur und das Leben der Menschen auf Santo Antão durch individuelle Wanderrouten und authentische Begegnungen die in keinem Reiseführer zu finden sind.
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Ich stehe für achtsames und respektvolles Reisen ein. Mir ist es wichtig, meinen Gästen einen authentischen und unverfälschten Einblick in das Leben auf Santo Antão zu bieten, weit entfernt von den ausgetretenen Pfaden des Massentourismus. Ganz so, wie ich das Leben hier lieben gelernt habe. Ich schätze die schlichte Schönheit der Natur und die tiefe Bedeutung ehrlicher menschlicher Begegnungen. Die Oberflächlichkeit und der Konsumdruck, die oft mit dem Massentourismus einhergehen, sind mir fremd. Stattdessen befürworte ich eine nachhaltige und bewusste Art des Reisens, die die Umwelt und die lokale Kultur würdigt und schützt.